Einblicke | Umwandlung von Büros in Wohnraum: Wann lohnt es sich?

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In Deutschland stehen immer mehr Büros leer. Gleichzeitig fehlen unzählige Wohnungen. Die Idee liegt daher nahe, überflüssige Büros in Wohnraum umzuwandeln.

Doch welche Perspektiven sind realistisch? Zahlreiche Bürogebäude sind aufgrund ihrer baulichen Struktur nur eingeschränkt für Wohnzwecke geeignet. Unzureichende Gebäudetiefen, mangelnde Sanitärkerne oder fehlende Balkone stellen Umnutzungsvorhaben vor hohe Herausforderungen. Auch die Umbaukosten können teilweise höher sein als ein Abriss oder Neubau, zusätzlich erschweren planungsrechtliche Vorgaben die Umsetzung.

Doch die Vorteile liegen klar auf der Hand: der Flächenverbrauch wird reduziert, graue Energie eingespart und CO₂-Emissionen gesenkt. Auch ganze Stadtteile können revitalisiert werden: Beispiele aus Frankfurt-Niederrad zeigen, wie aus Monostrukturen lebendige, gemischte Quartiere entstehen können.

Die Umnutzung ist dabei kein Allheilmittel. Ein neues Kurzpaper von BPD zeigt, wie groß das Potenzial bei der Umwandlung von Büro- in Wohnflächen tatsächlich ist und wo die Grenzen einer Umnutzung liegen.

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Christian von Malottki, Gebietsentwicklung & Marktforschung bei BPD
Dr. Christian von Malottki
Leiter Research Zentrale

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