BPD Magazin Nr. 22

Dossier Innovation und Bezahlbarkeit
Wohnraum sollte bezahlbar sein und bleiben: ganz gleich, ob innerstädtisch oder am Stadtrand. Die Erschwinglichkeit von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Zur Miete wie zur Eigentumsbildung. BPD hat sich zum Ziel gesetzt, bezahlbaren Wohnraum zu erschaffen und dies auch in der länderübergreifenden ESG-Strategie festgehalten.
Denn: Bezahlbarkeit ist eine wichtige Komponente des Gemeinwohls. Wir setzen auf bedarfs- und zielgruppengerechte Wohnbauentwicklungen, Kooperationen und nutzen die Chancen, die uns Innovationen und die Digitalisierung bieten. Mut und kluge Ideen können einen Unterschied machen. Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen – am besten gemeinsam.

Gesagt + Getan
Der Wohnungsneubau ist eingebrochen, die
Wohnungsknappheit spitzt sich zu. Alexander Heinzmann, CEO von BPD in Deutschland, und Joachim Häsler, Leiter Projektentwicklung bei BPD in der Region Südost, gehen näher auf die Frage ein, wie Wohnraum bezahlbar bleibt.
Bezahlbarer Wohnraum ist eine Gemeinschaftsaufgabe.


Bezahlbares Wohnen zwischen Wasser und Wald
Es ist ein Ort, der viele Pluspunkte in sich vereint: die Zentren von Tilburg und Goirle in wenigen Fahrradminuten Entfernung, ein See vor der Tür und
ein Wald hinter dem Haus. Und das mit ansprechenden und bezahlbaren Wohnungen. Entwicklungsmanager Frans van den Boomen führt uns nach Goirle, wo BPD knapp 200 Wohnungen baute.
Die Bewohner wohnen hier alle am Rand von viel Grün, einschließlich bestehend aus älterem Baumbestand, der soweit irgendwie möglich erhalten blieb.


Wer nimmt das Steuer in die Hand?
Die Niederlande stehen vor großen Herausforderungen bei der Raumordnung. Das erfordert eine gute Balance zwischen zentraler Steuerung und regionaler Autonomie. Nach einer langen Periode der Zurückhaltung des Staates wird seit einiger Zeit der Ruf nach „mehr Steuerung“ laut. Wie soll diese Steuerung aussehen? Wie sieht ein gutes Gleichgewicht zwischen dem Staat und den Regionen aus? Und was zeichnet eine gute Regie aus? Wir diskutieren diese Fragen mit Erik Leijten (BPD), Daan Zandbelt (De Zwarte Hond) und Edwin Buitelaar (Universität Utrecht).
Steuerung bedeutet für mich, Klarheit zu schaffen und Verantwortung zu übernehmen.

Weitere Artikel im BPD Magazin Nr. 22
- INTERVIEW: Platzmangel, teures Bauland und steigende Kosten hemmen die Ausführung von Bauplänen in den Niederlanden. Die Anforderung, dass zwei Drittel der Wohnungen preisgünstig sein müssen, verschärft die Lage. Der Raumplanung fehle es an staatlicher Lenkung, argumentiert Peter Boelhouwer (TU Delft, Niederlande). Aeisso Boelman (Fakton) ist optimistischer.
- KOLUMNE: Nach Ansicht von Margo Meijer, Leiterin der Region Nordost und Mitte bei BPD in den Niederlanden, haben Städte, Wohnungsbaugesellschaften und Entwickler die gleiche Mission.
- MADE IN: New York in den USA ist viel mehr als nur Hochhäuser, Hektik und Gedränge. Besucher können zum Beispiel neue Stadtviertel und Parks am Wasser entdecken.
- ANDERE PERSPEKTIVEN: Fünf Fragen an Hetty Klavers über unterschiedliche Perspektiven von Behörden, Wasserverbänden und Gebietsentwicklern