Projekt 17/47

Hammerleev | Mien Leev

Hamburg

Sonnenaufgang im Hamburger Osten

2014 hat der Erste Bürgermeister der Hansestadt Hamburg zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und dem Bezirksamt Hamburg Mitte das Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ vorgestellt. Das Ziel: die Flächenpotentiale im Hamburger Osten aufzuzeigen, wo für den prognostizierten Zuwachs an Haushalten noch „viele bezahlbare und attraktive Wohnungen“ entstehen können. Die Stadt formulierte den Wunsch, in den jeweiligen Plangebieten mit entsprechenden Investitionen „positive Entwicklungen“ anzustoßen: „Wir brauchen ein gutes Zusammenwirken aller, um die Zukunft von ,HamburgOst‘ voranzubringen und neue Perspektiven für die Metropole zu schaffen.“ Für Hammerbrook sollte dieser Wunsch alsbald in Erfüllung gehen: Mit den beiden Wohnungsbauprojekten „HAMMER LEEV“ und „MIEN LEEV“ ging BPD als Pionier vorweg und gab damit die Initialzündung für den erfolgreichen Transformationsprozess des bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend gewerblich geprägten Stadtteils. Heute ist Wohnen in Hammerbrook en vogue. Vielleicht, weil selbst mitten in der Elbmetropole nur selten „Drei-Zimmer-Küche-Boot“ angeboten werden. Der Imagewandel ist jedenfalls gelungen.

HAMMERLEEV in Zahlen

209
195 frei finanzierte und 14 geförderte Wohnungen
129
Eigentumswohnungen
10.000
Grundstücksfläche
85 Mio
Investitionsvolumen
24.415
Wohnfläche

MIEN LEEV in Zahlen

203
Eigentumswohnungen
5.700
Grundstücksfläche
BPD Hamburg, Wohnungsangebote Hammerleev und Mien Leev
Von „Stadtpionieren“ und anderen Zielgruppen

Aufgrund der dichten, urbanen Strukturen und der Vielzahl an Unternehmen, die dem Stadtteil bis heute prägen, hatte die Hansestadt in ihrem Zukunftskonzept für Hammerbrook eigentlich so genannte „Stadtpioniere“ als potentielle, neue Bewohner im Fokus. Also eher beruflich engagierte Singles und Paare mit Fahrrad als Familien mit Kindern und Auto. Es ist jedoch anders gekommen. Zum Glück. Auch junge Familien (mit und ohne Auto) fühlten sich von den neu geschaffen Wohnungsangeboten in „HAAMERLEEV“ und „MIEN LEEV“ angezogen. So gibt es gleich nebenan eine Kita mit öffentlichem Spielplatz in einer schön gestalteten Parkfläche. Während die ältere Generation darüber hinaus auch die fußläufige Nähe zur Oper und zum Museumsufer schätzt.

 

Unser Mix aus Miet- und Eigentumswohnungen war wichtig, dass sich Hammerbrook vom monostrukturierten Arbeitsstandort zum lebendigen Stadtteil entwickeln konnte.
BPD Niederlassungsleiter Nürnberg Jochen Saam
Jochen Saam
Leiter der Regionen Nord und Südost
Mail Jochen Saam
BPD Elbmetropole Hamburg, Wohnungsbauprojekte Hammerleev und Mien Leev
Vom Wert guter Architektur

„Für die im Stadtteil entstehenden Gebäude soll eine hochwertige, auch langfristig ansprechende Gestaltungsqualität umgesetzt werden, um die gewünschte Entwicklung Hammerbrooks zu einem gemischt genutzten Stadtteil positiv zu beeinflussen“, heißt in der Begründung zum Bebauungsplan. Auch dieser Wunsch sollte mit den Architekturkonzepten für HAMMERLEEV und MIEN LEEV in Erfüllung gehen. Die Wohnhäuser wurden in der für Hamburg typischen Rotklinkerarchitektur gestaltet, bodentiefe Fenster durchfluten die Wohnungen mit viel Licht und eröffnen auf der einen Seite den Blick in den begrünten Hof und auf der anderen Seite den Blick auf den Sonninkanal. Die Bebauung wurde 2018 von der Hamburgischen Architektenkammer in das Jahrbuch für die wichtigsten Hamburger Bauten und Projekte aufgenommen.

Dass wir es 2018 in das Jahrbuch ,Architektur in Hamburg‘ geschafft haben, kommt einem Ritterschlag gleich.
BPD Niederlassungsleiter Nürnberg Jochen Saam
Jochen Saam
Leiter der Regionen Nord und Südost
Mail Jochen Saam

Meilensteine der Entwicklung

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Mit den Projekten Hammerleev und Mienleev haben wir den Transformationsprozess von einem gewerblich geprägten Stadtteil zu einem einem beliebten Wohnstandort mit geprägt.

Bildquelle: Shutterstock©Krakenimages

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