Projekt 23/47

Klimaschutzsiedlung

Köln-Lind

Klimaschutz und Bezahlbarkeit in Balance bringen

Die globalen Klimaveränderungen erfordern ein Umdenken. In der Stadtplanung. Und bei der Entwicklung von neuen Wohnquartieren. Dabei ist wichtig, dass Wohnen bezahlbar bleibt. Für Familien mit Kindern ebenso wie für Singles, Paare, Senioren oder Alleinerziehende. Zur Miete und im Eigentum. Denn Klimaschutz darf kein Luxusgut sein. Als erfahrener Projekt- und Gebietsentwickler ist BPD genau das gelungen: scheinbar Unvereinbares miteinander zu vereinen. Gemeinsam mit dem deutsch-niederländischen Architekturbüro „De Zwarte Hond“ entwickelte BPD das Konzept für die „Klimaschutzsiedlung“ in Köln-Lind. Der Anspruch: aufzuzeigen, wie soziale und städtebauliche Qualitäten mit den Anforderungen an den Klimaschutz zu einem zukunftsweisenden Quartierskonzept zusammengebracht werden können. Bis 2025 entsteht auf dem drei Hektar großen Baugrundstück am Senkelsgraben moderner, nachhaltiger und zugleich auch bezahlbarer Wohnraum. Und zwar zur Miete und im Eigentum.

Das Projekt in Zahlen

66
Reihenhäuser, davon 40 kostengünstig
63
Mietwohnungen, davon 2/3 gefördert oder preisgedämpft
ca. 115
bis 145 m² Wohnfläche je Reihenhaus
ca. 30.000
Bruttobauland
ca. 4.600
Wohnfläche in Mehrfamilienhäusern
BPD Klimaschutzsiedlung Senkelsgraben
Bei der Energieversorgung die Zukunft mitgedacht

Das ausgefeilte Energiekonzept ist eines der zentralen Elemente der Klimaschutzsiedlung am Senkelsgraben: Nach den Vorgaben des Planungsleitfadens "100 Klimaschutzsiedlungen NRW" wird für das gesamte Quartier das „3-Liter-Haus“ verfolgt. Der Wärmeschutz steht dabei im Mittelpunkt. Alle Gebäude werden in der Gebäudehülle Passivhausqualität erreichen. Auf den Dachflächen ist die Nutzung von Photovoltaik bzw. PVT-Hybridmodulen vorgesehen. Zudem lassen sich die Reihenhäuser auf Wunsch der Käufer zusätzlich zu einem CO2-neutralen und sogar CO2-bindenden Immobilie weiterentwickeln. So hat der Hausbesitzer mit dem „Plug and Play“-System die Möglichkeit, seine solaraktive Fläche zu erweitern und kann den CO2-Fußabdruck zukünftig weiter reduzieren.

Der beste Klimaschutz ist, wenn im Idealfall so gut wie gar keine Energie benötigt wird. Unser Ziel ist deshalb das 3-Liter-Haus.
Annett Cachay 005
Annett Cachay
Teamleitung Projektentwicklung Köln Region West
Mail Annett Cachay
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Bildquelle: iStock©xavierarnau
Dreh- und Angelpunkt: die Mobilität

Ein gut durchdachtes, zukunftsweisendes Mobilitätskonzept zeichnet sich dadurch aus, dass es gelingt, die Anforderungen von Klimaschutz mit energetischen Maßnahmen zu kombinieren. Bei der Klimaschutzsiedlung am Senkelsgraben werden der CO2-Ausstoß und Lärmemissionen durch E-Mobilität und alternative Verkehrsmittel minimiert. So sehen die Planungen unter anderem dezentrale Ladestationen für E-Autos und E-Bikes vor, die durch Mobility-Points mit Car- und Bike-Sharing-Angeboten sinnvoll ergänzt werden. Auch an Lastenräder wurde gedacht. Alle Bewohner haben damit die Möglichkeit, sich – je nach Bedarf – mit dem passenden Verkehrsmittel umweltbewusst fortzubewegen. Zur Förderung dieser Aspekte schenkt BPD den Erwerbern der Reihenhäuser ein E-Bike. Um den Lieferverkehr zu bündeln, wird am Eingangsbereich des Quartiers eine Paketstation samt Stellplatz für die Anlieferung untergebracht.

Bei Quartiersentwicklungen besteht die Chance, über zukunftsweisende Mobilitätsangebote den motorisierten Individualverkehr deutlich zu reduzieren. Das ist gut fürs Klima
BPD Carl Smeets Niederlassungsleiter NRW
Carl Smeets
Leiter der Region West: Düsseldorf, Köln
Mail Carl Smeets

Meilensteine der Entwicklung

BPD Klimaschutzsiedlung Senkelsgraben Lageplan
Grüner Anger und mehr grün

Das Mobilitätskonzept für die Klimaschutzsiedlung am Senkelsgraben schafft die Voraussetzungen dafür, die Freiräume des Quartiers mit einem hohen Maß an Aufenthaltsqualität zu gestalten: Herzstück und identitätsstiftendes Merkmal ist der „grüne Anger“ – der Quartiersplatz.

Ein weiterer Mehrwert entsteht durch die Anordnung des oberirdischen Parkraums am Rand der Klimaschutzsiedlung: So kann innerhalb des Quartiers ein attraktives Fuß- und Radwegenetz angelegt werden. Ohnehin wird der Radverkehr durch eine Kombination geschickter Maßnahmen, wie zum Beispiel komfortablen Fahrradboxen und Abstellanlagen spürbar aufgewertet. Gleichzeitig haben Grünflächen durch das geringe Maß an versiegelter Fläche deutlich mehr Raum. Und das ist wichtig für den Erhalt der Biodiversität im Quartier.

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Klimafreundlich und bezahlbar nähern wir uns der Zukunft.

In Köln-Lind bauen wir eine der 100 Klimaschutzsiedlungen nach dem Leitfaden der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Um einen grünen und fast autofreien Anger entstehen Reihenhäuser und Wohnungen mit niedrigen Energiekosten und zu bezahlbaren Preisen.

 

Bildquelle: Shutterstock©Mr.Exen

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